Glossar

Hier finden Sie elementare Fondsbegriffe erklärt. Ein ausführliches Glossar können Sie per E-Mail bei uns abrufen unter: info[at]krishauf.de

Aktienfonds
Wertpapierfonds, die ihr Vermögen ausschließlich oder überwiegend in Aktien anlegen. Aktienfonds haben ein höheres Risiko, aber auch größere Chancen auf Wertsteigerung als > Rentenfonds.

Alterseinkünftegesetz (AltEinG)
gilt seit dem 1.1.2005 und ändert die Besteuerung von Renteneinkünften und Pensionen. Neu eingeführt wurde die so genannte nachgelagerte Besteuerung. Um Benachteiligungen auszuschließen, läuft die Übergangsphase über 35 Jahre und in 2040 ist der Systemwechsel abgeschlossen. Das AltEinG ist Gesetzespaket, das mit der Änderung einer Vielzahl von Einzelgesetzen die grundlegende Umgestaltung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen.

Cost-Average-Effekt
Auch: Durchschnittskosten-Verfahren. Kommt bei Sparplänen zum Tragen, bei denen Anleger regelmäßig für einen bestimmten Betrag Fondsanteile kaufen. So erwerben Sie bei niedrigen Preisen mehr und bei hohen Preisen weniger Anteile. Langfristig kaufen Anleger somit günstig ein, nutzen also die „Sonderangebote“ an der Börse.

Einmalanlage
Im Gegensatz zur regelmäßigen Anlage mittels eines Sparprogramms können Fondsanteile auch durch die einmalige Zahlung eines größeren Betrages
(>Mindestanlage) erworben werden.

Fondsgebundene Lebensversicherung
Auch Fondspolice genannt. Es handelt sich um eine Lebensversicherung, wobei der Sparanteil des Anlagebeitrags in einen oder mehrere Fonds fließt. Häufig kann die versicherte Person sich einen Fonds aussuchen und auch >switchen.

Geschlossene Fonds
Gesellschaften, die eine fest definierte Summe, das Fondskapital, zur Finanzierung größerer Investitionsprojekte an mehrere Anleger emittieren. Häufig als Kommanditgesellschaft aufgelegt.

Nachgelagerte Besteuerung
bedeutet: Aufwendungen für die Altersvorsorge sind während der aktiven Zeit von der Steuer freigestellt. Dafür werden die daraus resultierenden späteren Renteneinnahmen voll besteuert, natürlich unter Berücksichtigung der dann geltenden Freibeträge. Wer noch im aktiven Berufsleben steht und für das Alter vorsorgt, kann die Aufwendungen dafür steuermindernd geltend machen. So steht in jüngeren Jahren, wo vielleicht Familiengründung etc. anstehen, durch die Steuerersparnis mehr Geld für private Zwecke zur Verfügung.

Portfolio
Die Zusammensetzung der Wertpapiere eines Fonds. Wird analog auch verwendet für "Zusammensetzung aller Wertpapiere und/oder Fonds in einem Depot".

Rendite
Es gibt vielfältige Methoden zur Errechnung der Rendite. Sie sind häufig nicht miteinander vergleichbar. Das finanzmathematische Ergebnis nach der Methode des "Internen Zinsfußes" (IRR, siehe Interner Zinsfuß) ermittelt die Rendite des durchschnittlich gebundenen Eigenkapitals.

Rentenfonds
Fonds, der überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere (Renten, Anlagen) investiert.

Sparprogramm
Regelmäßiger Kauf von Anteilen eines Fonds (monatlich, quartalsweise). Vorteil bei >Aktienfonds ist hierbei der >Cost-Average-Effekt.

Switchen
Wechseln zwischen zwei Fonds. Anleger, die bei ein und derselben Gesellschaft in einen anderen Fonds wechseln, zahlen oft nur einen reduzierten Ausgabeaufschlag. Die Kosten werden als Switchgebühr bezeichnet.